Herzlich Willkommen bei der
Weimar-Gesellschaft Trier e.V.

 

Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner der Weimar-Gesellschaft,

unser traditonelles Martinsgans-Essen steht bevor.
Sie sind eingeladen für Mittwoch, den 12. November um 18 Uhr in Georgs Restaurant, An der Härenwies (Südbad), Trier.
Wir beginnen mit einem Sektempfang, um uns auf einen fröhlichen gemeinsamen Abend einzustimmen.
 

 

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Als traditionelles Martinsgans-Menu erwartet Sie:

  • Confiertes Rillette von der Hafergans, Brioche, gebackene Gänsepraline, Apfel-Mango Relisch, Feldsalat in Cidre Vinaigrette 
  • Sorbet vom grünen Apfel, Champagnerschaum 
  • Knusprige Brust & Keule von der Gans, Maronen-Pflaumensauce, Apfelrotkraut und Rosenkohl, Kartoffelklöße 
  • Viez-Apfelcreme, Maronen-Nussknusper, Kürbiskern-Parfait, Schokoganasche 

Sie haben jedoch auch die Möglichkeit a la carte zu essen.
Damit die Küche sich entsprechend vorbereiten kann, melden Sie sich bitte bis zum 5. November 2025 an und überweisen den Betrag 
von 65 € für Mitglieder/ 69 € für Gäste auf das Konto DE 72  5855 0130 0000 7777 97 der Weimar-Gesellschaft. 

Guten Appetit wünscht im Namen des Vorstandes

Erwin Löwenbrück


Anmeldebogen (PDF)

 

 

Als Deutschland beinahe seinen größten Dichter verlor: Goethes stürmische Moselfahrt von Trier nach Trarbach im November 1792

Vortrag von Dr. Christof Krieger (Mittelmoselmuseum)


Dienstag, 11. November, 19 Uhr

Eintritt: 8€

 

„Eine Welle nach der anderen schlug über den Kahn, wir fühlten uns durchnässt; die Not schien immer größer je länger sie dauerte. Und so wurden wir im Stockfinstern lange hin und her geworfen, bis sich endlich in der Ferne ein Licht und damit auch Hoffnung auftat ...“ Dramatischere Worte hätte Johann Wolfgang von Goethe kaum finden können, als er sich Jahrzehnte später an seine lebensgefährliche Moselfahrt von Trier nach Koblenz erinnerte. Im Sommer 1792 war er der preußischen Armee nach Frankreich gefolgt, die den Spuk der Revolution ein für allemal aus Paris vertreiben wollte. Doch der Feldzug endete in einem Desaster: Fast ein Drittel der Soldaten starb beim Rückzug an Seuchen und Entkräftung. Kein Wunder also, dass Goethe trotz aller dort lockenden Sehenswürdigkeiten Trier so schnell als möglich verlassen wollte. Das Licht, das sich ihm bei seiner stürmischen Kahnfahrt nach Koblenz auf halbem Wege so hoffnungsvoll „auftat“, kam aus dem Moselstädtchen Trarbach, wo der Dichter nach glücklich überstandener Lebensgefahr bei dem reichen Kaufmann Ludwig Böcking freundliche Aufnahme fand. Dessen stattliches barockes Wohnhaus samt "Goethezimmer" kann heute noch als Museum besichtigt werden. Museumsleiter Dr. Christof Krieger erinnert am Dienstag, 11. November, in einem Vortrag an diese dramatischen Geschehnisse vor 233 Jahren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt beträgt 8 Euro.

 

 

Kathrin Koutrakos M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin/

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit